Cannabisöl ist ein besonders fettes Pflanzenöl, das aus dem Samen von Hanf gewonnen wird. Im direkten Vergleich zum ätherischen Öl wird dieses Produkt über die Destillation aus Blättern und Blüten hergestellt. Cannabisöl wird wiederum aus dem Harzextrakt gewonnen. Direkt in den Hanfsamen sind wiederum keine nennenswerten Anteile Tetrahydrocannabinol enthalten, die wiederum psychoaktive Wirkungen nach sich ziehen würden.
Herstellung von Hanföl
In den meisten Fällen steht mit dem Hanfanbau die Gewinnung von Hanffasern in Verbindung. Die Samen und das Hanföl sind vielmehr als Nebenprodukt anzusehen. Insbesondere bei der Aufbereitung von Hanfpflanzen werden die Samen gewonnen und im Nachgang weiterverarbeitet. Möchte man aus diesen Hanfsamen wiederum Hanföl gewinnen, ist dafür eine schonende Ernte notwendig.
Der empfindliche Samen ist dank seiner festen Schale vor den äußeren Einflüssen der Umwelt, wie Sonnenlicht und Sauerstoff, geschützt. Möchte man nun aus diesem Samen Öl gewinnen, setzt dies eine Ölmühle voraus. In den meisten Fällen handelt es sich um das so genannte Kaltpressen bei der Gewinnung von Öl. Hier kommen wir auf eine Presstemperatur von 40 °C bis 60 °C. Auf diese Weise erfahren die Inhaltsstoffe keinerlei Schädigung durch zu hohe Temperaturen. Pro Hektar lässt sich über diese Form der effektiven Rückgewinnung ein Ertrag von bis zu 350 l erzielen.
Hanföl gesünder als Olivenöl und Sonnenblumenöl?
Hanföl gilt als exquisites Speiseöl, das mit einem köstlich würzigen Geschmack auf sich aufmerksam macht. Es hat im Hinblick zu den Speiseölen die besten Fettsäuremuster. Obendrein sind in diesen Ölen sehr wichtige Omega-3-Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren enthalten. Darüber hinaus ist von Gamma-Linolen-Säure auszugehen, die als entzündungshemmend gilt.
Kein Wunder: Hanföle sind mittlerweile auch Feinschmeckern ein Begriff und werden hier zur Revitalisierung der Hautpflege eingesetzt. Patienten, die unter Schuppenflechte und Neurodermitis leiden, haben über die Behandlung mit Hanföl bereits eine weitreichende Linderung erfahren. Tatsächlich kommt Hanföl auf eine Konzentration von bis zu 80 % aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Im direkten Zusammenhang finden wir ähnliche Werte auch in handelsüblichen Pflanzenölen, wie zum Beispiel in Sonnenblumenöl, Distelöl oder Mohnöl. Doch kann Hanföl mit Leichtigkeit im Hinblick auf die Gesundheitswerte seine Konkurrenz ausschalten. Der Körper ist nicht in der Lage, Omega-3-Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren selbstständig zu bilden, sie müssen unweigerlich über die Nahrung zugeführt werden.
Während in den handelsüblichen Ölsorten vor allen Dingen die Omega-6-Fettsäuren überwiegen, weist Hanföl eine ausgeglichene Harmonie der beiden Fettsäuren aus. Tatsächlich kann ein Überschuss an Omega-6-Fettsäuren im Körper sogar Entzündungen fördern.
Hier nochmals eine Auflistung der gesunden Inhaltsstoffe von Hanföl:
- Linolsäure,
- Omega-3-Fettsäuren,
- Omega-6-Fettsäuren,
- Gamma Linolsäure,
- Ölsäure,
- Stearinsäure,
- Palmitinsäure.
Insbesondere im Hinblick auf die Nerven des Körpers gelten diese Fettsäuren als äußerst wirksam. Zellen können regeneriert und repariert werden, sodass insbesondere die Funktionen des Gehirns optimiert werden.
Was Neurodermitis Patienten über Hanföl berichten
Es sind die Erfahrungswerte der Neurodermitis Patienten, sie sich für Hanföl in der äußerlichen Anwendung aussprechen. Dazu war es notwendig, das Öl einfach auf die Haut aufzutragen oder in Kombination mit einer bestimmten Creme einzusetzen. Mit Aloe Vera zeigten diese Öle eine wirklich pflegende und zudem heilende Wirkung.
Alternativ geben Sie Hanföl einfach in das Badewasser. Hier kann es über die Feuchtigkeit der Haut eine schnelle Verbesserung erzielen. Zudem berichten Neurodermitis-Patienten über ein elastischeres Hautgefühl und eine Herabsetzung des unangenehmen Juckreizes. Positive Wirkungen sollen sich bereits innerhalb der ersten Tage bei regelmäßigen Anwendungen zeigen.
Hanföl in den Wechseljahren und bei hohem Blutdruck einsetzen
In Verbindung mit den Fettsäuren werden zahlreiche Hormone produziert, die wiederum das Immunsystem stärken und gerade die Nervenfunktionen anregen. In diesem Zusammenhang ist von einer Regeneration und Reparatur der Zellen die Rede. Insbesondere die Gamma-Linolensäure kann bei hormonellen Problemen und Störungen, wie im Zuge der Wechseljahre, eingesetzt werden. Einige Studien der 1990er Jahre haben herausgefunden, dass Hanföl dank dieses Inhaltsstoffes auch eine blutdrucksenkende Wirkung hat. Wir haben es bei Hanföl mit einem der wenigen Ölen zu tun, die diese wertvollen Inhaltsstoffe mitbringen. Folglich kann dieses Produkt zur inneren sowie zur äußeren Anwendung eingesetzt werden.
Hanföl gegen chronische Entzündungen und als Alternative zu Seefisch
Auch die Stearidonsäure gehört zu den Omega-3-Fettsäuren in Hanföl, denn diese kann wiederum in die entzündungshemmende Fettsäure EPA umgewandelt werden. Mit vereinten Kräften geht es gegen die entzündungsfördernden Substanzen. Gerade bei chronischen Entzündungen empfiehlt die Homöopathie die Einnahme dieser Produkte. Demnach sollte man gerade in der kalten Küche ein bis zwei Esslöffel Hanföl als Abwechslung zum Olivenöl einsetzen oder es gemeinsam mit Bio Kokosöl braten.
Gleichwohl dürfte bekannt sein, dass gerade der Verzehr von fettem Fisch empfehlenswert ist, da Sie auf diese Weise Ihrem Körper Omega-3-Fettsäuren frei Haus liefern. Insbesondere die Gefahr über die Belastung mit Schwermetallen und Umweltgiften hat die Seefische in die Kritik gebracht. Eine lohnenswerte Alternative bildet das Hanföl, das auch für Vegetarier und der Veganer eine optimale Ergänzung darstellt.
PMS Patienten verschaffen sich Linderung über Hanföl
Gerade bei Frauen, die unter PMS leiden – und bei denen mit Depressionen, einer gereizten Grundstimmung und mit Muskelverspannungen, können Hanföle wirklich überraschende Veränderungen zeigen. Ein Grund dafür mag die Ursache dieser Störungen sein, die zumeist auf Fettstoffwechselstörungen zurückführen. Diese Defekte vermag Hanföl über seine Harmonie aus unterschiedlichen Fettsäuren auszugleichen.
Was sind CBD Öle?
Diese Öle werden aus der Hanfpflanze hergestellt und enthalten äußerst wenig oder gar kein THC. Zumeist sagt man gerade im medizinischen Bereich Hanföl eine heilsame Wirkung nach. Folglich werden diese Öle bei einer Vielzahl unterschiedlicher Beschwerden eingesetzt. Demnach fällt dieses Öl in den Bereich der Nahrungsergänzungsmittel, da bis zum heutigen Zeitpunkt keine konkreten medizinischen Aussagen getätigt werden können. Nur sehr wenige Produkte tragen europaweit eine Bio Zertifizierung.
CBD – hier haben wir es mit einem von insgesamt 104 Cannabinoiden zu tun. Wir sollten bedenken, dass THC auch eines dieser Cannabinoide ist. Direkt aus den Samen der Pflanze wird dieser Inhaltsstoff gewonnen. Die Abkürzung lässt sich auf den vollständigen Begriff Cannabidiol zurückführen. Mittlerweile gibt es die Wirkstoffe in unterschiedlichen Substanzen nicht nur als Hanföl, sondern auch
- als Paste,
- als Kaugummi oder
- als Lippenbalsam sowie
- als Spray
mit unterschiedlichen Aromen von Vanille bis Pfefferminze. Hier haben sich die Hersteller auf die Bedürfnisse und Anforderungen ihrer Kunden eingestellt.
Sind CBD Öle illegal?
Keine Sorge: Selbst in Deutschland und in vielen anderen europäischen Ländern gelten diese Öle als legal, da sie vornehmlich aus dem Industrie-Hanf produziert wurden. Es ist zumeist THC – das in vielen Ländern illegal ist und auf der Liste der Rauschmittel steht. Im direkten Vergleich zum THC Öl haben Sie es bei CBD Öl mit einer Produktion aus Hanf zu tun.
THC Öl wird wiederum aus Cannabis gewonnen und enthält in der Regel eine sehr hohe Dosierung THC. Alternativ zu dieser Bezeichnung wird auch das Rick-Simpson-Öl verwendet, aufgrund seiner hohen Dosierung von THC ist es in Deutschland illegal.
Wo CBD Öle kaufen?
In den meisten Growshops und Headshops gibt es CBD Öle, die ganz bequem online bestellt werden. Die diskrete und schnelle Lieferung sowie der perfekte Service und die erstklassige Qualität sprechen für die seriösen Anbieter originaler Produkte.
Worauf achten beim Kauf von Hanföl?
Im Prinzip empfiehlt es sich, ausschließlich auf Produkte zurückzugreifen, die mit einer anerkannten und renommierten Marke und erstklassiger Qualität punkten. Darüber hinaus gibt es zum CBD auch das passende COA – dabei handelt es sich wiederum um Analyse Zertifikate. Hinter der Abkürzung steht der Begriff Certificate of Analyses. Einzig und allein die autorisierten und vertrauenswürdigen Internetshops vertreiben hochwertige und getestete Produkte.
Die passende Dosierung: Wie viel Tropfen CBD Öle?
Die Verwendung und Dosierung dieser Produkte ist von der jeweiligen Person, den Proportionen sowie dem Alter abhängig. In den meisten Fällen empfiehlt sich eine Anwendung von ein bis zwei Tropfen. Diese Einnahme sollte bis zu zweimal am Tag wiederholt werden. Ebenso empfiehlt sich, eine Anwendung der Öle über die Zunge. Um eine Überdosierung zu vermeiden, ist es ratsam, einen Tropfen auf die Hand bzw. auf den Finger zu geben und diesen auf der Zunge zu verreiben. In einigen Fällen wird der Geschmack als unangenehm beschrieben. In diesem Fall bietet es sich an, Hanföl zum Beispiel mit einem Stück Brot oder anderen Lebensmitteln zu kombinieren. Auch die Schnelligkeit der Wirkung variiert von Person zu Person. Wobei mit der schnellsten Wirkung innerhalb von 15 Minuten zu rechnen ist, wenn Hanföl oral über die Zunge eingenommen wird.
Achtung: Hanföl beinhaltet keinerlei psychoaktive Substanzen. Auch wenn Verbraucher davon berichten, dass eine entspannte Wirkung einhergeht, werden diese Öle rein aus gesundheitlicher Perspektive eingesetzt.
Wenn man zum ersten Mal mit diesen Ölen in Berührung kommt, sollte man eher behutsam vorgehen und eine dezente und leichte Dosierung wählen. Entweder eine Kapsel oder ein kleiner Tropfen genügen, um die gewünschten Effekte zu zeigen. Reagieren der Körper und der Organismus positiv, kann man gegebenenfalls die Menge angleichen.
Mithilfe eines Vaporizers wird das Öl erhitzt. Doch sollte es keinesfalls verbrennen. Dadurch entsteht eine Dampfwolke, die inhaliert wird. Ein entscheidender Vorteil: Die Wirkung wird unmittelbar spürbar, sodass es Konsumenten einfacher möglich ist, eine zielgerichtete Dosierung zu wählen. Doch sollte man bedenken, dass nicht alle Vaporizer zum Verdampfen von Ölen geeignet sind.
Bekannte Nebenwirkungen und Überreaktionen in Verbindung mit CBD Ölen
Bis zum heutigen Tag ist bei einer kontrollierten Dosierung von keinerlei Nebenwirkungen auszugehen. Erst wenn man eine extreme Überdosierung wählen würde, ist von unangenehmen Bauchschmerzen auszugehen. Doch muss man mindestens 1 l Öl konsumieren, was schwer möglich sein dürfte. Ferner sind diese Öle äußerst kostspielig, sodass es ebenso schwer möglich ist, eine entsprechende Menge zu bestellen.
In seltenen Fällen reagieren Menschen allergisch auf die Hanföle – noch ein Grund mehr, um erst mit einer sehr geringen Dosierung zu beginnen, um die möglichen Reaktionen des Körpers abzuwarten. Zum jetzigen Zeitpunkt handelt es sich bei Hanföl um ein recht neues und unerforschtes Phänomen, zu dem vergleichsweise wenige Fallstudien und Untersuchungen existieren. Es bleibt abzuwarten, welche neuen Erkenntnisse man über die Wirkung dieser reichhaltigen Öle noch gewinnen wird.
Wie CBD Öle am besten lagern?
Hier können wir Vergleiche mit jedem anderen handelsüblichen Öl anstellen. Hanföl sollte am besten dunkel und kühl gelagert werden. Der Kühlschrank bildet eine der besten Aufbewahrungssorte. An dieser Stelle ist es tatsächlich bis zu einem Jahr haltbar. Jedoch sollte man Hanföl niemals direkt aus dem Kühlschrank verwenden, da die Kälte gleichsam die Viskosität herabsetzt. Lassen Sie das Fläschchen erst für einige Zeit im Raum stehen. Dann wird die Temperatur weiter nach oben klettern.
Kein Hersteller ist dazu berechtigt, einen medizinischen Rat zu Hanföl abzugeben. Es wird einzig und allein als Nahrungsergänzungsmittel verkauft. In jedem Fall ist es ratsam, wohl dosiert mit diesen Produkten umzugehen und die eigenen Körperreaktionen zu beobachten.
Fazit: die Bedeutung von Hanföl für Ihre Gesundheit
Insbesondere in der kalten Küche kann Hanföl ohne Probleme eingesetzt werden. Zu Dips, Sauerkraut oder Salaten bietet sich die leicht knusprige Kräuternote an und wird sicher wunderbar mit den anderen Geschmacksinstanzen verbinden. Doch auch im Zuge des Kochvorgangs lässt sich Hanföl einsetzen. Einzig und allein beim Braten sollte man darauf verzichten, da hier die Fettsäuren ab Temperaturen von 165° verloren gehen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist von keinerlei Nebenwirkungen auszugehen. Es sei denn, man erreicht eine unrealistische Überdosierung von 1 l Öl am Tag. Lagern Sie am besten Hanföl im Kühlschrank und bringen es vor dem Gebrauch erst einmal auf Zimmertemperatur.
Neulinge sollten mit einer sehr geringen Dosierung starten, um die Reaktionen des Körpers zu überprüfen. Gleichsam können auch allergische Reaktionen nicht ausgeschlossen werden. Im direkten Vergleich zum Cannabis und THC Öl handelt es sich bei CBD Ölen nicht um illegale Produkte. Diese können frei verkäuflich in gut sortierten Headshops bestellt werden und gerade bei chronischen Entzündungen, Schmerzen und Problemen Einsatz finden. Derzeit ist es nicht möglich, Empfehlungen konkret für einzelne Krankheiten und Beschwerden herauszugeben. Von daher werden diese Öle einzig und allein als Nahrungsergänzungsmittel verkauft, die jedoch weitreichende und überraschend wohltuende Wirkungen auf den gesamten Organismus und die Psyche haben sollen.